Das Brustkrebsrisiko hängt vor allem vom Alter ab. Nur 18 % der Erkrankungen treten vor dem 50. Lebensjahr auf. Fast die Hälfte (45 %) aller Brustkrebserkrankungen werden bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren entdeckt.
Der zweite bedeutende Faktor ist eine familiäre Vorbelastung. Wenn in der Familie Brust- und Eierstockkrebs häufig und/oder in jungen Jahren auftritt, kann es einen erblichen Hintergrund geben und das Brustkrebsrisiko kann deutlich höher sein. Ist dagegen nur eine entferntere Verwandte erkrankt, ist das eigene Risiko kaum erhöht.
Es gibt weitere Faktoren, die die Entstehung von Brustkrebs begünstigen können. Hier sind beispielsweise hormonelle Einflüsse und eine ungesunde Lebensweise wie das Rauchen, Übergewicht, Bewegungsarmut und Alkoholkonsum zu nennen. Auch extrem dichtes Brustdrüsengewebe ist mit einem leicht erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden. Neuere Studienergebnisse zeigen, dass die Risikoerhöhung relativ gering ist und nur wenige Frauen eine extrem hohe Brustdichte aufweisen (weniger als 7 %).
Umfangreiche Informationen des IQWiG zur Frage „Welche Rolle spielt die Brustdichte?“ finden Sie unter:
https://www.gesundheitsinformation.de/welche-rolle-spielt-die-brustdichte.2276.de.html?part=ursachenundrisikofaktoren-5x